Am 8. Oktober führte der 2. Zug eine realitätsnahe Zugsübung mit dem Thema „Personensuche und technische Menschenrettung“ durch. Ausgangslage war die Meldung über eine vermisste Person, die zuletzt im Bereich der Festhalle gesehen worden war.
Nach einer kurzen Lageeinweisung durch den Einsatzleiter wurde die Mannschaft in Suchtrupps eingeteilt und begann umgehend mit der Erkundung des umliegenden Geländes. Trotz intensiver Suche im Bereich der Festhalle konnte zunächst keine Person gefunden werden. Die Erkundung wurde daher auf das angrenzende Gelände des Finsingbachs ausgedehnt.
Dort wurde die vermisste Person schließlich im Flussbett aufgefunden – offensichtlich verunfallt. Die Lage stellte die Mannschaft vor eine komplexe technische Herausforderung, da die verletzte Person sich in einer schwer zugänglichen Tiefe befand.
Um eine schonende Rettung zu gewährleisten, wurde entschieden, die Person mittels Schleifkorbtrage zu bergen. Zur Überwindung der Mauer kamen Steckleitern als provisorischer Auf- und Abstieg zum Einsatz. Nach Sicherung der Einsatzstelle und Stabilisierung der Person konnte diese behutsam aus dem Bachbett gerettet und an den „Rettungsdienst“ übergeben werden.
Die Übung verlief erfolgreich und bot allen Beteiligten die Möglichkeit, das Zusammenspiel von Suchtechnik, technischer Hilfeleistung und patientenschonender Rettung zu trainieren. Besonders hervorgehoben wurde die gute Kommunikation zwischen den Trupps und die strukturierte Abarbeitung der Lage.
Abschließend erfolgte eine gemeinsame Nachbesprechung, in der Optimierungsmöglichkeiten bei der Suchkoordination und Materiallogistik diskutiert wurden. Insgesamt zeigte sich der 2. Zug in sehr guter Einsatzbereitschaft und bewältigte die Übung mit hoher Professionalität und Teamgeist.
